Die folgenden Tips und Tricks habe ich im Laufe der Zeit selbst herausgefunden oder von anderen Newton Besitzern bekommen. Einiges mit Vorsicht zu handhaben. Wer weitere Tricks kennt kann mir schreiben.
Wollen Sie alle Daten des
Newton löschen
(einschließlich der Handschrifteneinstellungen), dann
betätigen Sie den Ein/Ausschalter und halten Sie ihn in dieser
Stellung fest. Drücken Sie dann den Resetknopf im Batteriefach und
lassen Sie den Schalter los. Der Newton fragt Sie nun, ob Sie alle
Daten löschen wollen. Bestätigen Sie oder lassen Sie's
bleiben.
Nach einem Hard-Reset müssen Sie eventuell Ihr Kennwort neu
vergeben. Überprüfen Sie außerdem, ob der Newton so
konfiguriert wurde, daß er Beamsignale automatisch empfängt.
Schalten Sie diese Funktion ab, wenn Sie sie nicht benötigen, denn
dadurch wird mehr Strom verbraucht.
Wenn Sie nach einem Hard-Reset Ihren Newton wieder mit dem Computer
abgleichen, wird eine neue Backupdatei angelegt. Diese trägt im
Namen eine 2 am Ende. Wünschen Sie dies nicht, so entfernen Sie
vor dem Abgleichen die vorhandene Backupdatei aus dem Ordner "Backups".
Die Datei für eine Speicherkarte ist davon nicht betroffen.
In seltenen Fällen kann es
passieren,
daß sich der Newton nicht mehr einschalten läßt.
Nehmen Sie in einem solchen Fall alle Batterien heraus,
einschließlich der Pufferbatterie. Apple sagt zwar, daß
dadurch alle Daten verloren gehen aber sie bleiben erhalten.
Drücken Sie den Resetknopf (nur in hartnäckigen Fällen
notwendig) und setzen sie wieder alle Batterien ein.
Sollte sich das MessagePad immer noch nicht einschalten lassen, nehmen
Sie wieder alle Batterien heraus und drücken Sie den Resetknopf
etwa zwei Minuten lang. Danach alle Batterien wieder einsetzen und
Resetknopf erneut zwei Minuten drücken.
Falls dies nicht hilft, überbrücken Sie bei herausgenommenen
Batterien die Kontakte des Pufferbatteriefachs mit einem
Metallgegenstand, wie z.B. einem Draht oder einer Schere. Setzen Sie
alle Batterien wieder ein. Hilft diese Prozedur nicht, kommen Sie um
einen Hard-Reset nicht herum.
Achtung: Um solche Probleme zu vermeiden,
nehmen Sie die
Warnhinweise des Newton, daß der Batteriestrom zur Neige geht,
ernst! Im Normalfall weist er Sie dreimal darauf hin. Wechseln Sie die
Batterien dann immer noch nicht, schaltet er sich irgendwann ohne
Vorwarnung plötzlich ab, um Ihre Daten zu schützen. Leider
erreicht er dabei manchmal genau das Gegenteil: im härtesten Fall
(ist mir schon passiert) läßt er sich eben nicht mehr
einschalten oder neu starten. Es hilft nur noch ein Hard-Reset. Und
dann sind Ihre Daten weg, wenn Sie kein Backup gemacht haben!
Wenn Sie einen Newton für längere Zeit nicht benutzen
und lagern wollen, achten Sie darauf, daß die installierte
Pufferbatterie noch genügend Kapazität hat. Am besten nehmen
Sie die Hauptbatterien heraus. Andernfalls schaltet sich der Newton
jede Nacht 3 Uhr ein, um unerledigte Termine zu übertragen (auch
wenn es gar keine gibt). Irgendwann geht dann die Batteriespannung zur
Neige und der Newton läßt sich vielleicht gar nicht mehr
einschalten. Es ist schon häufig vorgekommen, daß der Newton
ein Jahr und länger unbenutzt herumgelegen hat und sich danach
nicht wieder einschalten ließ. Es halfen auch keine der hier
beschriebenen Tricks.
Mit dem OS 2.0 kommt es
häufig vor,
daß der Newton nach dem Einschalten sofort wieder in den
Ruhezustand fällt. Erst nach dem dritten Versuch bleibt er
eingeschaltet. Halten Sie in diesem Fall die Einschalttaste solange
gezogen, bis das Gerät anbleibt und das Wartesymbol, oben am
Bildschirm verschwindet. Bei 130ern wird sich dabei das Licht
einschalten. Eine Lösung für dieses Problem bietet das
Programm FixTrax.
Gehen Sie bei
Einschaltproblemen nach meiner Checkliste vor.
Beherzigen aber bei allen
Newton bis 130 bitte folgenden Rat:
Wenn sich der Newton infolge Strommangels von selbst abgeschaltet hat,
versuchen Sie ihn NICHT
OHNE
Netzteil einzuschalten. Oft läßt sich der Newton danach
nicht mal mehr mit den genannten Tricks wiederbeleben und kann
unbrauchbar werden! Schließen Sie daher vor dem erneuten
Einschalten unbedingt
ein Netzteil an oder tauschen Sie die Batterien aus!
Im Benutzerhandbuch steht
zwar, daß man
handelsübliche Mignon-Akkus im Newton aufladen kann, aber dem ist
nicht so. Erst wenn man die originalen Apple-Akkus kauft, ist dies
möglich. Es geht aber auch billiger: Im Batteriefach befindet sich
unter den Batterien ein kleines Knöpfchen. Wenn man dieses mit
etwas Klebeband oder Papier herunterdrückt, werden auch ganz
normale Mignon-Akkus mit dem Netzteil aufgeladen. Man sollte aber
darauf achten, daß sie schnelladefähig sind, denn entgegen
Apples Angaben sind diese nicht erst nach 8 Stunden aufgeladen, sondern
schon nach etwa der Hälfte der Zeit. Zum kurzzeitigen Arbeiten
reicht auch eine halbe oder eine Stunde. Sie müssen den Newton
während des Ladevorgangs auch nicht abschalten. Arbeiten Sie ruhig
weiter.
Hinweis für das alte Betriebssystem 1.3: Falls Sie ein Programm
besitzen, das den Ladezustand des MP in Prozent angeben kann (z.B.
"Monitor" oder "Battery Brain") ist der Newton aufgeladen, wenn die
Anzeige 200% anzeigt. Liegt sie dagegen bei 100% ist die Kapazität
noch nicht erreicht.
Wer NiMH (Nickel-Hybrid)
Akkus verwendet, die
eine Kapazität von etwa 1200 mAh haben, sollte sie nicht mit der
oben beschriebenen Methode aufladen. Sie erwärmen sich sehr stark.
Außerdem empfehlen die Hersteller sie mit einem besonderen
Ladegerät aufzuladen. Ich persönlich tue das und komme mit
einer Ladung über eine Woche, wobei ich meinen Newton jeden Tag
benutze. Sogar mit Licht.
Ein weiterer Grund, der gegen das Aufladen von NiMH-Akkus spricht ist
der, daß diese eine andere Ladekennlinie als herkömmliche
Akkus besitzen, so, wie sie der Newton kennt. Das bedeutet, er
lädt sie "falsch".
Wichtig: Wenn Sie den oben beschriebenen Trick für
Akkus
anwenden, sollten Sie beim ersten Auftauchen der Nachricht, daß
die Batterien erschöpft sind und ausgewechselt oder aufgeladen
werden sollten, die Akkus wechseln. Durch das Drücken des
Knöpfchens im Batteriefach durch die Energiezellen ändert der
Newton seine Berechnung der Kapazität und Spannung. Diese ist mit
handelsüblichen Akkus nicht geeicht und führt zu Fehlern. Es
passiert daher, daß sich der Newton nach der ersten Warnung
plötzlich abschaltet und im Extremfall nur durch einen Hard-Reset
wiederbelebt werden kann! Ein gutes Backup ist dann Gold wert.
Dieser Trick läßt sich aber auch mit herkömmlichen Batterien anwenden. Sind die Batterien erschöpft und es erscheint die Warnmeldung, sie auszutauschen, dann drücken sie das Knöpfchen nach der oben beschriebenen Methode herunter. Damit läßt sich noch etwa 10% Spannung nutzen. Stecken Sie in einem solchen Fall niemals das Netzteil an! Der Newton würde sonst versuchen die Batterien aufzuladen, die aber auslaufen oder explodieren könnten!
Sie können Batteriestrom
sparen, indem
Sie paradoxerweise den Newton nicht jedesmal ausschalten. Ich habe
festgestellt, daß durch häufiges An- und Ausschalten die
Akkus schneller entladen werden, als wenn der Newton mehrere Minuten im
eingeschalteten Zustand verbleibt. Da der Prozessor in einen
Stromsparmodus fällt (erkennbar an dem leisen Fiepen), kann man
beispielsweise einen Newton 130 mehrere Stunden eingeschaltet lassen,
ohne daß sich die Akkus nennenswert entladen.
Stellen Sie also den Ruhezustand auf 5 Minuten oder länger ein. Die Hintergrundbeleuchtung sollten Sie jedoch so einstellen, daß sie nach maximal 2 Minuten deaktiviert wird. Sie benötigt den meisten Strom.
Strom sparen können Sie
auch, wenn sie
oft benutzte Programme nicht von einer Speicherkarte, sondern vom
internen Speicher starten. Wenn Sie z.B. einen Terminplaner wie
"TimeTrax" benutzen, muß der Newton sehr oft Daten von der Karte
abrufen und auf sie schreiben. Dies geschieht mit Strom aus den
Batterien/Akkus, die dann nicht so lange halten.
Verwenden Sie eine
Flash-Karte, ist es
günstig, die Option "Neue Objekte auf der Karte speichern"
auszuwählen. Dadurch werden alle Daten die Sie eingeben
automatisch auf der Karte angelegt. Ein Backup des Inhalts des Newton
auf die Karte dauert dann nicht so lange. Allerdings kann es passieren,
daß die Karte bei sehr vielen Daten (das schließt auch
installierte Programme ein) für ein Backup zu voll ist. Hier hilft
nur Löschen oder die Verwendung eines Packprogramms.
Um Arbeitsspeicher, den sog. Heap, zu sparen, empfiehlt es sich, den
Terminkalender nach Gebrauch von der Aufgabenliste zum Kalender zu
schalten. Weiterhin sollte man in den Notizen den Ordner "Nicht
abgelegte Notizen" als Arbeitsordner verwenden und wenn möglich,
ständig geöffnet lassen.
Sie können auch Heapspeicher sparen, indem sie nicht genutzte
Programme einfrieren. Dazu benötigen Sie das kleine kostenlose
Programm PowerPrefs.
Sollte der Newton eine Speicherkarte ablehnen, weil sie angeblich
fehlerhaft ist, dann öffnen Sie vor dem Einlegen der Karte das
Konfig-Fenster. Nach dem Einlegen fragt der Newton dann, ob er die
Karte formatieren soll. Wenn Sie bestätigen, gehen alle eventuell
vorhandenen Daten verloren.
Wenn Sie eine Flash-Karte installiert und die Option "Neue Objekte auf
der Karte speichern" aktiviert haben, kann es vorkommen, daß nach
einem Reset, wenn der Newton die Karte überprüft hat, keine
Eingaben akzeptiert werden. Es klappt dann erst wieder nach einem
erneuten Reset. Schalten Sie in einem solchen Fall die Karte beim
Hochfahren des MessagePad ab. Dazu brauchen Sie die Karte an der
Unterseite des Gerätes nur zu entriegeln (Sie müssen sie
nicht unbedingt herausnehmen). Nachdem der Newton den Neustart
durchgeführt hat und betriebsbereit ist, verriegeln Sie die Karte
wieder. Jetzt dauert es ein paar Sekunden, bis die Karte
überprüft ist.
Besitzen Sie ein Newton Faxmodem, dann können Sie es auch an den seriellen Anschluß Ihres Macintosh anschließen. Mit 9600 gps können Sie allerdings keine großen Sprünge machen.
Betreiben Sie Ihr
Newton-Faxmodem nur mit
Batterien und noch dazu ziemlich selten, sollten Sie die Batterien
entfernen. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube, sie werden langsam
entladen, weil das Modem auf Standby steht.
Falls Sie mit Ihrem Modem keine PPP-Verbindung zu Ihrem Provider mehr
aufbauen können, dann sollten Sie sich ein neues Modemscript
schreiben. Verwenden Sie dazu den ModemModifier. Kopieren Sie mit diesem Programm das
Script "Hayes Basic" und wählen Sie bei "Direct Connect Only" die
Option "True" aus.
Wird nun die Verbindung aufgebaut, die E-Mail läßt sich aber
weder verschicken noch empfangen, weil angeblich der DNS-Server (POP-
bzw. SMTP-Server) nicht gefunden werden konnte, sollten Sie ein
schnelleres Modem verwenden. Manche Provider haben offenbar Probleme
mit langsamen Modems, die nur mit bis zu 9600 bps senden. T-Online ist
solch ein Fall.
Bevor Sie Ihren Newton
abgleichen, d.h. die
Daten komplett auf einen Computer überspielen, sollten Sie darauf
achten, daß noch mindestens vier bis sechs MB auf der Festplatte
frei sind. Beim Abgleich legt nämlich das Programm eine
Sicherheitskopie des alten Backups an, um im Notfall (bewußt)
gelöschte Daten wiederherzustellen. Auch sollte man dem Programm
reichlich Arbeitsspeicher zuweisen. Die Verbindungsprobleme halten sich
so in Grenzen.
Wenn Sie Probleme haben ein
Fax in die USA zu
schicken, weil der Anschluß ständig besetzt zu sein scheint,
dann versuchen Sie mal statt Tonwahl mit Impulswahl zu wählen. Man
stellt dies in den Modemkonfigurationen (im Aus- bzw. Eingangskorb) ein.
Objekte, die im Ausgangskorb liegen, müssen nicht unbedingt
einzeln durch ein Häkchen markiert werden, um sie zum Drucker oder
Modem zu senden bzw. einem anderen Newton zu beamen. Es genügt auf
"Senden" zu tippen und in der angezeigten Liste die entsprechende
Aktion auszuwählen. Der Newton wählt automatisch die Objekte
aus, die zu dieser Aktion gehören. Wenn Sie also zum Beispiel
Dokumente zum drucken, faxen und beamen vorbereitet haben und auf
"Senden" --> "Beamen" tippen, werden alle Objekte gebeamt, die
auch
dafür vorgesehen wurden.
Manchmal kann es schon etwas länger dauern, bevor der Newton eine bestimmte Notiz herausgefunden oder den Ordner gewechselt hat. Möglicherweise wird das Blättern in den Notizen (speziell im Ordner "Nicht abgelegte Notizen") beschleunigt, wenn Sie mindestens zwei Notizen (leer oder beschrieben) darin abgelegt behalten.
Wenn die Schreibtischtastatur länger als üblich braucht um zu erscheinen, sollten Sie einen Reset machen. Danach geht's wieder flotter.
Haben Sie das Gefühl, Ihr
Newton erkennt
nur noch Mist? Selbst bei den einfachsten Wörtern kreiert er
wirres Zeug? Machen Sie lieber einen Reset. Damit werden ihm die
Flausen wieder ausgetrieben. Es könnte aber auch sein, daß
Sie diesmal doch etwas gekrakelt haben.
Manchmal hilft es aber auch schon, wenn Sie kurz in den Einstellungen
für die Handschrift von Schreibschrift auf Druckschrift und wieder
zurückschalten. Oder dementsprechend von Druckschrift auf
Schreibschrift und zurück.
Wenn Sie meinen, der Newton
mit OS 2.0
versteht nun so leidlich Ihre Handschrift, dann deaktivieren Sie die
Option "Lerne meine Handschrift". Tippen Sie dafür auf das "A"
unten im Notizblock, dann auf "Einstellungen" und dann auf
"Handschrifteneinstellungen". Meiner Meinung nach erfolgt nun die
Erkennung schneller und genauer, da der Newton nicht mehr Ihre
Handschrift auf eventuelle Änderungen hin überprüfen
muß.
Machen Sie monatlich eine "Entrümpelung" Ihres persönlichen
Wörterbuchs. Erfahrungsgemäß nimmt man Wörter auf,
die man in den seltensten Fällen wieder braucht. Mein Newton
wollte kürzlich kein Wort mehr aufnehmen, weil das Wörterbuch
zu voll war. Ich habe mal durchgezählt: es waren ca. 850
Wörter.
Haben Sie sehr viele Programme und Erweiterungen installiert oder wieder entfernt um neue zu speichern (vielleicht probieren Sie ja häufig Shareware aus?) dann kann sich der Speicher fragmentieren. Sie merken das daran, daß Ihnen weniger Speicher zur Verfügung steht als eigentlich vorhanden ist. Machen Sie in einem solchen Fall ein komplettes Backup und machen einen Hard-Reset bzw. löschen die Speicherkarte, wenn Sie dort defragementieren möchten. Spielen Sie anschließend die gesicherten Daten wieder auf.
Falls Sie, wie ich, Ihren
Newton bereits
mehrere Jahre intensiv genutzt haben, werden sie möglicherweise
feststellen, daß das System in manchen Situationen recht zäh
arbeitet. Am deutlichsten wird das im Terminkalender und bei der Arbeit
mit dem Modul "Anrufe". Dieses Phänomen kann auftreten, wenn man
im Laufe der Zeit viele Programme installiert und wieder gelöscht
hat. Jedes davon hinterläßt kleine unsichtbare Dateien im
System, die den Newton ausbremsen können. Letztendlich wird auch
das System durch die tägliche Arbeit fragmentiert.
Hilft ein Hard-Reset und ein anschließendes Neuaufspielen aller
Daten nicht (das ist wahrscheinlich, da ja die überflüssigen
Dateien wieder installiert werden), sollten sie nach einem Hard-Reset
die "Systemeinstellungen" NICHT wiederherstellen. Das System arbeitet
dann spürbar flüssiger. Einziger Nachteil: Sie verlieren
einige Einstellungen wie z.B. was der Newton über Ihre Handschrift
gelernt hat, das Systemkennwort und die diversen Einstellungen der
internen Programme. Auch andere Programme können Einstellungen und
Registrierungen "vergessen". Nimmt man diese aber neu vor, hat man
anschließend ein appetitlich sauberes System vor sich.
Falls Sie mal Probleme
haben, wiederkehrende
Aufgaben oder Termine zu löschen, dann schauen Sie im
Terminkalender mal beim 1. Januar 1904 rein. Mit diesem Datum beginnt
für den Newton die Zeitrechnung und dort legt er wiederkehrende
Aufgaben ab. Am besten gehen Sie so vor: Suchen nach der Aufgabe oder
dem Termin. Das erste Vorkommen bringt Sie zum besagten Datum. Um
Probleme mit dem Terminkalender zu vermeiden, empfiehlt es sich,
monatlich alle alten Eintragungen zu löschen. Tippen Sie dazu auf
die Aktionstaste und dann auf "Löschen".
Wenn Sie nur einen Termin oder nur eine Aufgabe eintragen, aber nicht
so lange warten wollen, bis der Newton diese anzeigt, tippen Sie doch
gleich auf das Schließfeld unter dem Eingabezettel. Dadurch wird
der Terminkalender geschlossen und mit ihm der Eintrag.
Wenn Sie beim Booten des
Newton den Stift
wenige Millimeter vom linken Rand auf das Display drücken und eine
Weile warten, fragt der Newton, ob er alle Erweiterungen aktivieren
soll. Wenn Sie "Nein" wählen, werden alle Symbole der Programme
durchgestrichen und nicht aktiviert. So können Sie fehlerhafte
Packages heraussieben, indem Sie durch einen Tipp auf jedes der Symbole
die Programme nach und nach aktivieren. Der Trick klappt übrigens
auch, wenn Sie eine Speicherkarte einlegen und dabei mit der
beschriebenen Methode auf den Bildschirm tippen.
Den Schriftstil oder die Schriftart im Notizblock können Sie auf
zweierlei Weise ändern und dann beispielsweise mit der Tastatur in
diesem Stil weiterschreiben:
1. temporär:
Dazu schreiben sie ein Wort, wählen es
aus und ändern den Stil oder die Schriftart wie gewünscht.
Danach setzen Sie die Einfügemarke hinter das Wort und schreiben
weiter. Wenn Sie eine neue Notiz anlegen, wird zur ursprünglichen
Schrift zurückgeschaltet.
2. permanent: Legen Sie eine neue Notiz an und
ändern
Sie Schrift und Stil wie gewünscht. Diese Einstellung bleibt auch
für alle nachfolgenden Notizen erhalten.
Wer es noch nicht weiß: auch der Newton versteht sich auf
paralleles Arbeiten. Sie können ihn beispielsweise ein Dokument
drucken, faxen oder beamen lassen und nebenbei weiterarbeiten. Und das
sogar ohne spürbare Geschwindigkeitseinbußen.
Schließen Sie dazu das jeweils angezeigte Statusfenster mit einem
Tipp auf das Kreuz (nicht auf "Stop"). Der Newton zeigt daraufhin am
oberen Bildschirmrand einen blinkenden Stern an. Tippen Sie auf diesen,
erscheint ein Einblendmenü, das die gerade laufenden Jobs anzeigt.
Wählen Sie den entsprechenden aus, um das Statusfenster wieder zum
Vorschein zu bringen. Hat der Newton die Kommunikation beendet,
verschwindet der Stern von allein.
Beachten Sie bitte, daß der Newton für deutsche Städte
die Sommer- und Winterzeit zum falschen Zeitpunkt umstellt. Das liegt
daran, daß die europäische Zeitumstellung
internationalisiert wurde und der Newton diese Veränderung nicht
kennt. Wenn Sie für die Städte, die Ihnen wichtig sind, die
Sommerzeit auf "Nordamerikanisch" einstellen, stimmt wenigstens die
Zeitumstellung im Herbst (letzter Sonntag im Oktober) aber nicht die im
Frühjahr (letzter Sonntag im März). Sie tun das, indem sie
auf "Extras" und dann auf "Zeitzonen" tippen. Anschließend suchen
Sie nach der entsprechenden Stadt, so daß sie im unteren Bereich
des Fensters erscheint. Alsdann tippen Sie auf "Anzeigen" und
"Stadtinfo" und stellen hier die Sommerzeit ein.
Besser ist es jedoch, sie
verwenden das kostenlose Programm Daylight
und stellen die korrekte Sommerzeit für ganze Länder oder für einzelne
Städte ein.
Wenn Sie eine
Newtontastatur besitzen und
diese oft einsetzen, sollten Sie die Option "Neue Wörter in Ihre
Wörterliste aufnehmen" deaktivieren. Tippen Sie dazu auf das "A"
unten im Notizblock oder Terminkalender, dann auf "Einstellungen",
"Optionen" und "Texteinstellungen". So werden Sie nicht ständig
daran erinnert, das Wörterbuch zu überarbeiten.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß nach der Benutzung
der Tastatur der Newton keine serielle Verbindung mit dem
Desktop-Computer aufbauen kann (z.B. für ein Backup). Stecken Sie
in einem solchen Fall die Tastatur erneut an den Newton (schalten Sie
ihn aber vorher aus), schreiben ein paar Zeichen und ziehen Sie sie bei
ausgeschaltetem Gerät wieder ab. Nun sollte es klappen.
Um das Display nicht zu zerkratzen, sollten Sie sich angewöhnen, den Stift flach zu halten. Dazu fassen Sie ihn am besten vor dem silbernen Teil an. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, bewahrt sie aber vor unschönen Kratzern.
Ich habe festgestellt, daß
die
Schreibschrifterkennung zuverlässiger arbeitet, wenn man die Dicke
der Linie, die der Stift zieht, nicht auf ganz dünn, sondern auf
die zweite Stufe stellt. Die Funktion dafür finden Sie in Extras
-> Schriftstil.
Sei können folgende
Anfragen schreiben
und vom Assistenten ausführen lassen. Zum Teil aktivieren die
Befehle einer Kategorie unterschiedliche Funktionen.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
14. Newton Connection Utilities
Wenn Sie auf Ihrem Newton einen Hard-Reset durchführen mußten und ihn anschließend mit dem NCU abgleichen wollen, legt das Programm eine neue Backupdatei an die eine Zwei hinter dem Namen aufweist. Um das zu umgehen müssen Sie vor dem Abgleich die alte Backupdatei aus dem Ordner "Sicherungen" entfernen und an einen anderen Ort legen oder löschen.
Unter Windows
kann es vorkommen,
daß die Verbindung beim Backup plötzlich unterbrochen wird.
Der Newton zeigt dabei die Fehlermeldung, der PC hätte die
Verbindung unterbrochen. Wenn Sie das Backup nur aktualisieren, also
den Newton das zweite Mal oder öfter abgleichen, dann wählen
Sie nur einige Einträge für die Sicherung aus und
übertragen Sie den Rest in einem zweiten Durchgang.
Klappt es immer noch nicht, installieren Sie probehalber das Programm Slowdown.
Bei Macintosh tritt mit dem
NCU 1.0 folgendes
Problem auf: Hat man in der Auswahlliste der zu sichernden Daten den
Eintrag "Systeminformationen" selektiert, bricht das Backup genau dann
ab, wenn die Systeminformationen gesichert werden sollen. Sichern Sie
deshalb die Systeminformationen separat in einem zweiten Durchgang.
Bevor Sie zum Import von Notizen auf den Newton irgendwelche umständlichen Programme wie Slourpe oder ähnliches benutzen, versuchen Sie mal die Tastaturfunktion der "Newton Connection Utilities". Dort erscheint nämlich auch ein Knopf namens "Paste from Clipboard". Damit können Sie Text aus der Zwischenablage direkt in den Newton übertragen und das in Sekundenschnelle. Der Clou: Wenn der Text eine gewisse Größe überschreitet, werden Sie vom Programm gefragt, ob er trunktiert werden soll.
Wenn Sie im Adreßverzeichnis eine Gruppe anlegen und Mitarbeiter hinzufügen, können Sie diese entweder nur mit ihren Faxnummern oder E-Mailadressen aufnehmen. Statt der Faxnummern können Sie jedoch auch Telefon- und Mobilfunknummern angeben, auch wenn weiterhin "Faxnummern" angezeigt wird.
Falls Sie einen Hard-Reset durchführen mußten, überprüfen Sie bitte folgende Dinge:
Benutzen Sie Ihren Newton möglichst nicht in der prallen Sonne oder unter Halogenlicht. Die Hintergrundbeleuchtung, die mittels einer Leuchtfolie erzeugt wird, verliert dadurch schnell an Intensität. Im Klartext heißt das, das Hintergrundlicht wird mit der Zeit dunkler und dunkler.
Sie können Ihren Newton (ab
Systemversion
2.0) mit dem Programm "Palm Desktop" oder "Claris Organizer"
synchronisieren. Termine, Aufgaben, Adressen und Notizen lassen sich
damit bequem abgleichen. Sie benötigen hierbei nur die "Newton
Connection Utilities" (NCU).
Macintosh-Benutzer sollten jedoch auf folgendes achten: Indtallieren Sie nicht die Systemerweiterung "Instant Palm Desktop". Diese scheint die Synchronisationsdatei ständig geöffnet zu halten. Die Folge davon ist, daß das NCU sich weigert, den Datenabgleich vorzunehmen.
Um Ihren Newton mit "Palm Desktop" zu synchronisieren, gehen Sie wie folgt vor:
Sie können nun auch einen Palm Pilot mit "Palm Desktop" synchronisieren.
Beachten Sie auch die Hinweise unter http://www.fkom.de/newton_pages/index.html.
19. Daten vom Newton exportieren
Wenn Sie Ihren Datenbestand vom Newton in einen Terminplaner oder gar Palm Pilot übertragen möchten, sollten Sie folgendes Vorgehen in Betracht ziehen. Es ist etwas umständlich, stellt jedoch sicher, daß nahzu alle Daten der eingebauten Module Kartei, Notizen, Termine und Aufgaben übertragen werden. Skizzen in Notizen werden nicht exportiert. Auch werden Daten, die von anderen Programmen stammen, wie z.B. "MoreInfo", evtl. nicht mitexportiert.
Zum Übertragen der Daten in einen Palm Pilot, müssen Sie diesen mit "Palm Desktop" synchronisieren. Es gibt jedoch für den Newton mit OS 2.1 die Programme Neo und BackTalk. Damit lassen sich die Daten zwischen und Palm beamen.
20. Resetarten
Es gibt für
den Newton
verschiedene Arten, einen Reset auszulösen. Die meisten Probleme
mit dem Gerät lassen sich damit beheben. Manche sind für die
gespeicherten Daten harmlos, andere löschen bestimmte oder alle
Daten. Halten Sie in jedem Falle ein aktuelles und komplettes Backup
Ihres Newton (interner Speicher) bereit.
21. Drucken
über das Netzwerk
Ich habe es
geschafft, von meinem
Newton 2100 über meinen Mac auf einen USB-Laserdrucker zu drucken.
Auf dem Newton muß dazu das Programm "LPR Driver" installiert
sein. Ich bin wie folgt vorgegangen: